Heute sind wir an der Weltstadt Lissabon vorbei gesegelt. Wir hatten keine Lust auf die vielen Menschen, die sich mit uns durch die Sehenswürdigkeiten drängeln. Vor allem dann nicht, wenn sich noch Kreuzfahrtschiffe in der Stadt befinden. Außerdem waren wir bei unserem ersten Törn 2019 schon dort. Also weiter Richtung Süd mit dem Ziel „Sines“, eine kleine Stadt die wir mögen. Dort wollen wir ein paar Tage bleiben.

Die Windverhältnisse hier auf dem Atlantik sind sehr wechselhaft. Kaum zu glauben, dass so ein großes Meer nicht einen Tag beständigen Wind hat. Seit Wochen eiern wir hier mit sehr wenig- und drehenden Winden herum. Das erfordert viel Geduld wenn man nicht Motoren will.😎 Weil wir das nicht wollen, schauen wir auf all die „Segelboote?“ die uns per Motor überholen und später im Hafen die besten Plätze belegen. Was ist besser?🥹


Große Sorgen bereiten uns weiterhin die Orcas, die mittlerweile von Irland bis Gibraltar ihr Unwesen treiben. Sie greifen vornehmlich Segelboote an, beißen die Ruderblätter ab und verursachen zum Teil schwere Schäden. Wenngleich sie sich zur Zeit nördlich von uns aufhalten ist es ein ungutes Gefühl an dieser Küste zu segeln. Auch die Ausbreitung der aggressiven Tiergruppen könnte weltweit zu einem echten Problem für kleinere Boote werden. Ich habe in diesem Blog schon berichtet.




Morgen soll Wind kommen. Dann geht es diesmal mit „Rauschefahrt“ zum nächsten Ziel. Einen kleinen Vorgeschmack hatten wir heute schon mit 5-6 Windstärken. Nach soviel Schwachwind müssen wir uns erst wieder umgewöhnen🤨. Schluss mit gemütlich! Danke, dass ihr unsere Reise begleitet! ⛵️
