…wenn die „Orcas“ kommen,

nehmt die Segel runter, schaltet den Motor- und alle elektrischen Instrumente aus! Macht euch manövrierunfähig, verhaltet euch ruhig und wartet was die Tiere mit eurem Boot anrichten. So die Empfehlung der Naturschützer und Fachleute für Meeresforschung für uns Segler.

Dazu muss man wissen, dass seit über zwei Jahren Orcas, auch Schwertwale genannt, rund um die Iberische Halbinsel bis Gibraltar Schiffe angreifen und beschädigen. Warum kann keiner genau sagen. Es ist das Gebiet, in dem wir uns befinden. Ich selbst finde es unverständlich, dass von den Fachleuten keine effektive- und wirksame Abwehrmaßnahme für uns empfohlen wird, um Schaden an Boot und Crew zu verhindern! Auch, dass die Gruppe/n der Tiere von offizieller Seite nicht klar geortet- und entsprechende Warnungen heraus gegeben werden. Das wäre mit heutiger Technik leicht möglich.

Übersetzt heißt das: Wenn der Bär kommt verhaltet euch ruhig und wartet ab ob er euch fressen will. Nun gut, wir haben zum Glück noch keine Orcas in dieser Gegend gesehen. Auch gibt es keine Hinweise. Angeblich sind sie im Moment in der nördlichen Biscaya. Da kommen wir gerade her. Umfahren können wir das Problem somit nicht! So geht es zur Zeit vielen Seglern.

Nebel an Cabo Finisterra.

Nachdem wir den Starkwind in „A Coruna“ abgewartet haben sind wir weiter Richtung Süd. Wieder gibt es keinen beständigen Wind. Ein einziges Durcheinander bei dem man die Uhr stellen kann bis Wind und Welle neue Richtungen vorgeben. Dennoch versuchen wir so viel wie eben möglich mit Windkraft voran zu kommen.

Ankern vor „Fisterra“ Nebel im Hintergrund!

In der letzten Woche haben wir jede Nacht geankert. Mit unserem aufblasbaren Kanu paddeln wir dann an den Strand. Das ist sehr schön und gefällt uns. Touristen gibt es hier oben in Galizien wenige. Deutsche Boote sind selten.

Endlich mal ein Tag mit Sonne!

4 Tage in „A Coruna“ waren eine willkommene Abwechslung. Hier war richtig was los. Eine tolle Stadt mit kleinen Gassen und unzähligen Restaurants. Dabei jeden Abend von 22 – 24 Uhr Livemusik auf dem „Maria-Pita“ Platz mit ca. 1000 Fans.

Live jede Nacht mit voller Lautstärke.
So viele kleine Gassen.
Unser Hafen von A Coruna, aufgenommen aus dem Riesenrad.

Nachdem wir heute frisch gebunkert haben soll es morgen eine „Ria“ weitergehen. Es ist unsere Lieblingsria bei Vigo. Diese kennen wir schon von unserer ersten Tour. Nächste Woche planen wir den ersten Hafen in Portugal anzulaufen. Mal sehen. Bis dann, alles Gute von der Crew Elisa.

Meeresfrüchte am Anker oder Ankersalat?

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