Elisa scharrt schon mit dem Kiel im Wasser…

und zappelt unruhig in der Box. Sie würde gern weiter und rupft an den Leinen. Dabei ist es hier in Tazacorte gut auszuhalten. Palmen, Strand, Sonne und kühle Getränke- was will man mehr? Anders als noch vor ein paar Wochen auf Madeira haben die Boote hier im Hafen mehr Geduld. Keines hat wirklich Eile, viele sind seit Jahren hier. Ein neuer Blickwinkel, an den sich auch „Elisa“ erst gewöhnen muss🤨. Besonders schwer für sie, da sie kein Bier trinkt🤣. Für uns gibt es auf dieser Insel eine gute Mischung von Allem. So haben wir uns für zwei Tage ein Auto gemietet und sind einmal herum gefahren.

Vulkan „San Antonio“ schuf mit einem riesigen „Blub“ 29 Hektar neues Land auf La Palma.

Blick in den Krater „ San Antonio“ 439 m Höhe.

Das war am 26. Oktober 1971. Nur ein Mensch kam dabei ums Leben. Sonst wurde nichts zerstört. Auch heute noch werden fast täglich zwischen Madeira und den Kanaren Erdbeben gemessen. So waren wir überrascht direkt über so ein Gebiet gesegelt zu sein.

Ein „Blub“ ca. 30 Seemeilen von Helgoland entfernt wäre übrigens auch nicht schlecht. Oder besser gleich zwei🌋🌋

Blick auf die neue Lavalandschaft.

Bei traumhaften Wetter gab es noch mehr zu sehen. Besonders gut hat uns der höchste Berg „Roque de los Muchachos“ mit 2426 Metern gefallen. Hier sind die Sternwarten und hier wird nach Gamma Strahlen geforscht.

„Florian Goebel Spiegel“ sucht nach Gamma Strahlen aus dem All. Der deutsche Astrophysiker war erst 35 Jahre alt, als er bei Arbeiten an dieser Anlage abstürzte und starb. Seither wird die Anlage, mit insgesamt 3 Spiegeln nach ihm benannt.
Oben, Mitte/rechts bin ich. (Sieht ein bisschen so aus wie ein halbfertiges Haus.)
Sternwarten, weil der Himmel hier so klar ist!
So um die 3 Millionen Jahre alte Steine. Hier floss Lava bis in unsern Hafen und bildet eine riesige Schlucht. (zum Wandern)

Heftige Wellen hatten in den letzen Tagen die Oberkante unserer hohen Hafenmauer erreicht. Kaum zu glauben! Im Hafen ist jedoch kaum etwas davon zu spüren,

Schön angelegter Yachthafen von Tazacorte mit Fehlplanung für Kreuzfahrer. Rechts der riesige Wellenbrecher aus Beton.

Die mit Millionen Euro EU-Geldern gebaute Hafenanlagen ist für die Kreuzfahrtschiffe gedacht. Als alles fertig war, stellte man fest, dass die schwimmenden Hotels hier von der Länge nicht passen. So steht nun im vorderen Teil alles leer! Ich hatte die falschen Maße angegeben- sorry😉 Was sollen die vielen Menschen auch hier?

Umlaufend mit Palmen.

Barfuss im schwarzen Sand👣

Was nervt sind die Spanier, die immer irgendwie laut sind- einen Motor laufen lassen, volle Pulle Radio an oder quasseln. Da wechseln schon mal 1000 Worte in 5 Sekunden die Besitzerin.😜

Bevor wir auch zu viel quasseln, machen wir nun für heute Schluss und zeigen noch einen kleinen Film. Bis bald, Crew Elisa

Crew Elisa, La Palma Oktober 2019

PS. Auf der Fahrt von Madeira bis hier hatten wir andauernd Funksprüche von LaPalma-Radio. Hier wurde ein Schlauchboot mit 23 Personen gesucht. Die Schifffahrt wurde gebeten genauen Ausguck zu halten. Ein bedrückendes Gefühl für uns.

Bei Marine Traffic ist unser Schiff zur Zeit nicht zu finden.👎 Warum das so ist können wir nicht sagen. Hier müssen wir abwarten wann wir wieder eingeloggt werden.

3 Kommentare zu „Elisa scharrt schon mit dem Kiel im Wasser…

  1. Liebe Elisa Crew,
    Wieder ein wunderbarer Reisebericht. Interessante Informationen habt Ihr wieder gesendet, die meinen Wissenshorizont erweitern. Die Fehlplanung für den Anleger der Kreuzfahrer hat auch etwas Gutes, denn damit wird dieser Ort nicht überschwemmt von Touris, wie wir es in Bergen erlebt haben.

    Bleibt gesund und genießt in Gelassenheit die Freiheit. Liebe Grüße Olaf

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