…wer schön sein will

muss lächeln! Diese Erkenntnis wurde mir vor ein paar Tagen zugespielt und ist sicher wahr. Hier auf Porto Santo sind alle schön! Kein Wunder, denn hier gehen die Uhren langsam und die Stimmung ist gut. Für uns ist es eine Probezeit bei dem sich unser Segeltörn zum ersten Mal verlangsamt. So sind wir jetzt schon über zwei Wochen im selben Hafen. Am Anfang haben wir auf der Insel täglich volles Programm mit großen Radtouren und Besichtigungen gemacht, nun passen wir uns dem Tempo an und lassen es ruhig angehen. (Die Berge stehen schließlich morgen auch noch da.)

der Hafen von Porto Santo

Die Segelgemeinde und die Boote sind hier anders als noch am Festland. Es gibt keine „Wochenendsegler“ und kaum Dauerlieger. Wer hier angekommen ist hat viel vor! Kaum ein Boot, welches nicht in die Karibik- oder sonst auf dieser Welt ein großes Ziel gesteckt hat. Erstaunlich zudem, dass dies auch mit- und ohne Geld möglich zu sein scheint!? Wir, jedenfalls, die zunächst nicht weiter als bis zu den „Kanaren“ wollen, sind in der Minderheit.

Viele Skipper kennen genau ihren Dieselvorrat aber nicht ihre Segelfläche am Wind🤨

Am Sonntag soll es aber bei uns weitergehen. Schließlich kennen wir die Hauptinsel von Madeira noch nicht. Sie ist viel größer als Porto Santo! So wird es ein Segeltörn von ca. 40 sm in den Hafen von Funchal. Der Hafenplatz ist bereits reserviert. Alle Häfen werden täglich voller, da eine große Regatta „ARC“ im November ab GranCanaria startet. Etwa 250 Schiffe sind nun weltweit unterwegs zu den Kanaren, um passend zum Start zu kommen. Daher sind auch die umliegenden Häfen zur Zeit recht voll. Nicht gut für uns!🤨

Ricarda und Stefan mit uns auf Radtour.

Diese vielen Berge!
Kleine Pause! Zum Glück haben wir Elektrofahrräder.

Auch hier findet man neue Segelfreunde mit denen viel gelacht wird. Das macht, wie schon beschrieben, schön🤣.

Grüße nach Hause, Crew Elisa

PS. Hurrikan „Lorenzo“, der in dieser Woche die Azoren heimgesucht hat, ist hier zum Glück vorbei gerauscht. Lediglich Reste seiner hohen Wellen kamen hier auf Madeira an. So hatten wir ungewöhnlich hohen Schwell im Hafen. Die Boote drifteten am Steg stark hin und her. Da schläft man unruhig🤨 Gestern Nacht dann ein lautes Krachen und der Steg gegenüber brach auseinander. Zwei Boote mußten dann vor Anker.

…im Hafen, Nachts war es noch schlimmer!

PS. Wir haben eine neue Blogadresse: http://www.segelreisemitelisa.blog Die alte Adresse geht aber auch noch.

PS. Unser Bild an der langen Hafenmauer:

fast jede Crew die hier war, malt an diese Wand zur (ewigen) Erinnerung.😜

4 Kommentare zu „…wer schön sein will

  1. Hallo ihr Lieben,

    Nun habt ihr nur noch einen Katzensprung bis zu eurem Ziel und wie es aussieht, lasst ihr es jetzt etwas langsamer angehen und kommt langsam in den Weltenbummler-Modus 😉
    Hier geht jetzt eine schöne Segelsaison zu Ende und wir freuen uns über eure Bilder von wärmeren Gefilden

    Liebe Grüße
    Harald und Sabine

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  2. Hallo ihr Lieben, so ein schöner Text. Wir haben die Zeit mit euch sehr genossen und hoffen euch bald wieder zu sehen. Liebe Grüße senden Stefan und Ricarda

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  3. Hallo ihr beiden, freut uns, dass es euch gefällt und ihr die entspannte Lebensweise langsam annehmt. Hier kommt Neid auf! Lasst euch von der Dünung in den Schlaf schaukeln. Liebe Grüße Beate + Martin

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