Mit der Umrundung des Cabo de Säo Vincente, dem südwestlichstem Punkt Europas, sind wir zwischen zwei Kontinenten unterwegs. Hier spürt man schon den warmen Wind von Afrika.
Leuchtturm Cabo de Säo Vincente.
Ab hier beginnt die Algarve. Nach einer unruhigen Nacht vor Anker in Baleeira sind wir nun im teuren Hafen von Lagos. Diesen haben wir gestern per Kreuzschläge bei warmen Wind erreicht. Zum ersten Mal kamen wir an den Felsen vorbei, die als Postkartenmotive dienen.
Hier ist noch Hochsaison.
Gestern haben wir uns von unseren Segelfreunden Sigrid und Gerd verabschiedet. Die Beiden hatten den gleichen Weg ab La Coruna und wollen nun ins Mittelmeer. Wir haben uns spontan angefreundet und immer mal wieder verabredet. So ist man auch weit von zuhause nicht alleine.
Auf der Strecke lag Lissabon, wo wir uns 3 Tage aufgehalten haben. Eine Grossstadt mit vielen Sehenswürdigkeiten wo unsere Füße oftmals gerade noch einen Platz am Boden fanden. So voll! Besonders gut gefallen hat uns dann die kleine Stadt Sines ca. 60 Seemeilen weiter südlich. Hier ist ein gepflegter Hafen mit einem süßen Stadtkern und kleinen Restaurants. Besonders wichtig ist auch immer eine Einkaufsmöglichkeit. Da freut man sich schon mal auf einen Lidl😊 Die Taschen und Rucksäcke so voll, dass man sie kaum mehr tragen kann.
Kunstwerk: Hände hoch!
Straßenbahn in Lissabon
Lagos soll unser letzter Punkt am Festland sein. Ab hier warten wir auf ein passendes Wetterfenster zur Überfahrt nach Madeira. 450 Seemeilen (ca. 830km) Für uns die längste Strecke, die wir bis dahin gesegelt hätten. Wir sind sehr gespannt wie das wird! Vor dem Ablegen melden wir uns nochmal. Nun freuen wir uns auf eine schöne Zeit hier in Lagos.
Einen lieben Gruss nach Hause. Bitte schreibt doch mal was in diesen Blog. Ansonsten sind wir ja auch auf den direkten Kanälen und per Telefon in Kontakt.
…unser Törn bis jetzt.
Hallo ihr beiden,
die Beiträge sind absolut spitze und werden von uns mit Spannung gelesen! Für die Überfahrt wünschen wir euch alles gute. Auch wenn es 450 sm sind und es Richard schwer fallen wird: lasst es ruhig angehen und fahrt auch mal einen Knoten weniger. Ich könnte mir vorstellen, dass die Reise dadurch entspannter wird, als immer hochkonzentriert das Maximum herauszuholen. Aber vielleicht habt ihr das inzwischen auch selbst festgestellt. Liebe Grüße von Beate und Martin
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