…zwischen zwei Tiefdruckgebieten

nach Spanien durchgerutscht.

Beständiges Wetter ist zur Zeit in der Biskaya nicht zu erwarten. Über dem Atlantik kommt ein Tiefdruckgebiet nach dem anderen. Damit wir weiter kommen haben wir von Freitag bis Sonntag Nacht die geplante Überfahrt von La Rochelle/Frankreich nach Spanien gemacht. Die 245 sm (ca. 450km) konnten wir fast immer segeln. Der mäßige Wind war gut zu uns und pustete mit 30 – 70 Grad schräg von vorne in unsere Segel. Meterhohe Dünung und andauernde Schräglage, begleitet von pechschwarzen Wolken und Nächten, machte das Leben an Bord dennoch beschwerlich. Seekrankheit von Bernadette kamen noch erschwerend dazu. Dabei hatten wir geglaubt, das sie diese für immer überwunden hat. Hut ab vor denen, die das Wochen und Monate durchhalten. Bei uns jedenfalls hat sich keine Bordroutine eingestellt. Einzig schön war, dass unser Boot so schnell war und das man so herrlich schlafen kann, wenn die Leinen wieder fest sind.🥳 Das nächste Tief kommt schon morgen mit viel Wind in die Biskaya. Gut, dass wir durch sind!

Nun grüßen wir aus Gijon/Spanien. Wir sind in der „Marina Yates del Principado“. Diese ist deutlich günstiger als die „Marina Gijon“. In die Stadt geht es von hier besser mit dem Fahrrad. Unsere beiden Klappräder, die wir an Bord haben, stehen bereits fahrbereit am Steg.

Hier sieht alles ganz anders aus als in Frankreich. Jetzt haben wir hohe Berge im Hintergrund und dafür künstliche Strände ohne jeden Reiz. Von der angrenzenden Kirmes dudelt schwer erträgliche Musik.😖

So ein Törn hat jeden Tag neue Lebensbedingungen. Es braucht schnelle Köpfe die andauernd umschalten müssen. Da träumen wir schon mal von 3 Wochen Wangerooge am Stück⛱☀️.

Bis bald, Crew Elisa

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